Mit diesem Eingangslied wurden alle Gottesdienstbesucher auf das Erntedankfest eingestimmt. Auch in diesem Jahr war der Altar liebevoll und sehr reichlich von den Kindern geschmückt worden. Als Besonderheit waren explizit Nachbarn, Freunde, Kollegen, kurzum jeder Interessierte eingeladen, um mit uns gemeinsam Erntedank zu feiern.
„Danket dem Herrn […]“ aus dem 136. Psalm war die diesjährige Predigtgrundlage, die durch die Einleitung und den Kirchenschmuck bereits so schön in die Praxis umgesetzt wurde.
Hirte Ralf Dürholz betonte, dass Gott konkurrenzlos ist. Anhand einiger Beispiele verdeutlichte er, wie oft uns Gottes Hilfe (unbewusst) widerfährt und wofür wir dankbar sein können. Damit jeder für sich darüber nachdenken konnte, worüber sie oder er sich freut, erklang zur Untermalung ein stimmungsvolles Orgelstück. Anschließend wurden alle ermuntert, eine Dankstelle zu eröffnen. Hier könne ohne Bezahlung Kraft und Wärme getankt werden. Dazu konnte jeder, der wollte, im Anschluss des Gottesdienstes auf eine Karte schreiben, worüber sie/er dankbar ist.
In der weiteren Predigt nahm der Evangelist Peter Decker das Bild des konkurrenzlosen Gottes auf und erweiterte es um das Bild der Produktpalette. Was macht ein Unternehmen konkurrenzlos? Ein konkurrenzloses Produkt. Gottes Gnade ist makellos und damit konkurrenzlos. Auch wenn alle Menschen oder manche Ernteprodukte einen Makel haben, wird in ihnen dennoch Gottes Segen offenbar.
Zum Abschluss komplettierten die Kinder den Altarschmuck, indem sie sich zwischen all die Erntedankgaben setzten.
Zwei Gesangsoli, der Chor und der Organist umrahmten den Gottesdienst sehr passend und zur Freude der Zuhörer.
Nach dem Gottesdienst genossen alle das gemeinsame Mittagessen oder den persönlichen Austausch und einige befüllten auch gleich die ersten Dank-Karten. (CW)