In Ditzingen trafen sich am 30.09.2019 rund 20 Jugendliche zum Jugendabend mit dem Thema: „Fairer Handel – eine Alternative für mehr Gerechtigkeit“.
Für das Thema konnte Uta Umpfenbach, Projektreferentin für "Nachhaltige öffentliche Beschaffung" und ehrenamtliche Mitarbeiterin im Weltladen Ditzingen gewonnen werden.
Ein alternatives Wirtschaftsmodell
In ihrem Vortrag stellte sie den Fairen Handel als eine gerechtere Alternative zum marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem vor. Dabei erfuhren die Jugendlichen von verschiedenen Fair Trade Siegeln und dass sich Fair Trade Produkte gerade großer Beliebtheit in den Einkaufswägen erfreuen. Getragen wird dieser Aufschwung allerdings nur zu einem Teil von den Weltläden und mehr von den Supermärkten, die immer mehr Produkte mit Fairtrade Siegeln anbieten.
Frau Umpfenbach zeigte auch, dass Bauern im Fairtrade System für ihre Arbeit besser entlohnt werden, was sich dann auch auf die Qualität des Endprodukts auswirkt.
In der abschließenden Fragerunde wollte eine Jugendliche von Frau Umpfenbach wissen, was sie sich von den anwesenden Jugendlichen wünsche. Ihre Antwort: dass wir alle mehr fair gehandelte Produkte kaufen und so unseren Beitrag für ein gerechteres Miteinander leisten.
Fair schmeckt
Nach dem Vortrag waren alle Anwesenden noch eingeladen, salzige und süße Köstlichkeiten aus dem Weltladen Ditzingen zu kosten. Gespendet wurden diese von einer Ditzingerin aus der Gemeinde.
Seit der Einführung der Kampagne „Fair Trade Towns“ in Ditzingen 2016 gibt es bei Gemeindefesten und Kirchenkaffees der neuapostolischen Kirchengemeinde vermehrt fair gehandeltes.