Am Sonntag, den 31.03.2019 hielt Bischof Bernd Bornhäusser den Gottesdienst in der Gemeinde Stuttgart-Süd. Eingeladen waren auch die Gemeinden Weilimdorf, Hemmingen und Gerlingen.
Der Bischof wies darauf hin, dass man sich vor allem jetzt in der Passionszeit bewusst machen sollte, welch großes Opfer Jesus gebracht hat, um den Menschen Heil zu bringen.
Doch nicht nur sein Tod am Kreuz und das daraus entstandene Näheverhältnis zu Gott sind für einen Menschen schwer nachvollziehbar. Als Jesus seinen Jüngern die Füße wusch, war dieses Handeln ebenfalls nicht zu verstehen (vgl. Johannes 13, 7).
Doch der Bischof verdeutlichte, dass das Göttliche oftmals nicht zu verstehen ist. Alles Leiden, jedes tragische Schicksal wirft die Frage auf, warum Gott so etwas zulässt. Deswegen spielen der Glaube und das Vertrauen im christlichen Leben eine besondere Rolle. Durch die Predigt erhalte man nicht nur neue Glaubenskraft, sondern immer mehr Erkenntnis darüber, wie Gottes Heilsplan aussieht. So wie Jesus seinen Jüngern diente, ist es die Aufgabe eines jeden Christen, allen Menschen zu dienen und von Jesu Handeln zu erzählen.
Priester Schweizer ging daraufhin auf die Bedeutung der Vergebung ein, welche eine Grundvoraussetzung für ein friedliches Miteinander sei. Die Befähigung dazu, so führte Priester Tränkle aus, gebe die Freude auf die Wiederkunft Jesu.
Schließlich unterstrich Bezirksältester Wolfgang Oehler, dass Jesus in jedem Gottesdienst nicht unsere Füße, sondern unsere Herzen erreichen möchte.