(22.06.2019) Zusammen mit vielen Freunden und Verwandten feierten Melanie und Basti den Gottesdienst zu ihrer Trauung. Zum Einzug der Braut musizierten Klavier und Querflöte. Nach dem Lied der Gemeinde und Verlesung des Trautextes aus Philipper 2, Verse 2-4: „So macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.“ sang ein Frauenchor „Meine Seele ist stille in dir, denn ich weiß mich hält deine starke Hand“ von Klaus Heizmann.
Evangelist Harald Schwarz zeigte, der Text des vorgetragenen Liedes strahle eine große Gelassenheit, Ruhe und Zuversicht aus. Es lohne sich, diese ins eigene Leben zu integrieren. Zum Bibeltext führte er aus, dass eines Sinnes zu sein weder heiße, stets dieselbe Meinung zu haben, noch alle Interessen zu teilen, jedoch gemeinsame Ziele zu verfolgen.. Er zitierte die „Gute-Nachricht-Bibel“, welche hier von „einer Gesinnung“ spricht. Was Achtung in Demut bedeute, werde noch im nächsten Bibelvers erklärt, so Harald Schwarz, nämlich auf das zu schauen, was dem anderen dient. Dies gelinge gut, wenn man sich am Verhalten Jesu ausrichtet und diese Haltung sei gute Basis für eine gelingende Ehe.
Vor der Segensspendung wurde „Ins Wasser fällt ein Stein“ mit Bratsche und Klavier vorgetragen. In seiner Ansprache bezeichnete Evangelist Schwarz den Segen als Kraftquelle, das gegebene Eheversprechen zu halten und er befähige auch, einmal verzeihen zu können.
Nach Ringtausch und Segnung sang Christoph Schweizer (Bass) „Halleluja“ von L.Cohen für das Brautpaar.
Der Chor setzte einen jubelnden Schlusspunkt mit „Gott ist da“ (Peter Strauch/Peter Schnitter). Anschließend waren alle Hochzeitsgäste zu einem Sektempfang im Kirchenfoyer eingeladen. (MS)