(23.12.2007) ... mit Ordination von Bezirksältester Wolfgang Oehler.Zum 4. Advent waren alle Gemeinden unseres Kirchenbezirks zum Gottesdienst mit
Bezirksapostel Michael Ehrich nach Fellbach eingeladen. Die Kirche war mit ca. 1.700 Teilnehmer gut besetzt. Das Orchester versetzte die Gemeinde kurz vor Gottesdienstbeginn mit der Pastorale von Correlli in weihnachtliche Stimmung
Bezirksapostel Ehrich verlas als Grundlage zur Predigt
Lukas 8, Vers 40 : „Als Jesus zurückkam, nahm ihn das Volk auf; denn sie warteten alle auf ihn“
Zunächst erläuterte er die in der Heiligen Schrift in Lukas 8 beschriebene Geschichte. Jesus ist bei den Gerasenern eingekehrt und hat dort einen Besessenen von bösen Geistern befreit. Die Menschen bekamen durch diese Heilung große Furcht und baten darum, Jesus möge wieder gehen. Nun, Jesus bestieg also das Schiff und fuhr zurück nach Galiläa. Dort wurde er vom Volk erwartet. Im Anschluss daran wird berichtet, wie Jesus Jairus Töchterlein auferweckte und die blutflüssige Frau heilte.
Es sei doch erstaunlich, so Michael Ehrich, derselbe Vorgang, nämlich Wundertaten, erzeugten Furcht und Freude. Daraus entwickelte er die Frage, woran dies wohl gelegen haben könnte und kam zu dem Schluss, dass die innere Haltung der Erwartung des Meisters den Unterschied bewirkt haben müsse.
Er verdeutlichte wichtige drei Punkte, welche die innere Erwartung des Herrn charakterisiere
Ohne Geduld wären Glaube und Hoffnung schnell gefährdet. Schon von der Zeit Jesu werde berichtet, dass die Jünger danach fragten, wann denn Jesus wiederkomme. In der Heiligen Schrift sei hier von einer kurzen Antwort berichtet: „Wachet!“
Apostel Jürgen Loy verwies in seinem Predigtbeitrag auf Worte der Offenbarung, in denen Jesus sagt: „Siehe, ich klopfe an“. Wir dürften uns also einmal vorstellen, wie Jesus in all seiner Kraft, mit all seinen Gaben in Demut vor unserer Herzenstür stehe, anklopfe und gar nachfrage, ob wir ihn einlassen. Er empfahl diese Chance wahrzunehmen. Apostel Volker Kühnle, der den Bezirk kommissarisch 19 Monate betreut hatte wurde auch noch an den Altar gerufen. Er zeigte, wie die Liebe Gottes immer Zugkraft zu Gott hin habe. Im Menschen entstehe dadurch zunächst ein innerer Vorgang der Freude. Durch Fröhlichkeit werde diese Freude dann nach außen sichtbar. Er ermunterte die Zuhörer, ihre Freude an der Nachfolge Jesu im Antlitz sichtbar werden zu lassen.
Die Gemeinde feierte ein andächtiges Heiliges Abendmahl, nachdem Heilige Versiegelung für 20 Kinder und 2 Erwachsene stattgefunden hatte.
Dann wurde Bezirksevangelist Wolfgang Oehler als Bezirksältester ordiniert und mit der Leitung des Kirchenbezirks Stuttgart/Leonberg beauftragt. Gute Wünsche für ihn, wie für Apostel Jürgen Loy und den in Ruhestand getretenen Apostel Werner Kühnle, drückte der Bezirksapostel stellvertretend für die ganze Gemeinde mit herzlicher Umarmung dieser Brüder aus.