Bezirksevangelist Dirk Zeidlewicz legte dem Gottesdienst mit heiliger Wassertaufe am Sonntag, den 26. 07.2020 das Bibelwort aus Psalm 42, Vers 3 und 4 zu Grunde: Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?
Im Psalmwort wird unter anderem die Frage aufgeworfen „Wann werde ich Gottes Angesicht schauen?“ Die drei Männer im Feuerofen durften Gottes Angesicht schauen, man sah vier Männer frei im Feuer umhergehen, und sie waren unversehrt, ja man konnte keinen Brand an ihnen riechen. Der Dienstleiter stellte anhand dieser bekannten Bibelgeschichte die Seele in den Fokus, die durch keinerlei menschliche Einflüsse Schaden nehmen könne. Durch die Taufhandlung werde die Seele nämlich in den Leib Christi eingefügt. Im weiteren Verlauf der Predigt empfahl er die Sichtweise, den Durst nach Gott als Gesinnung und nicht als körperliches Signal, welches sich bei großer Hitze ausgelöst werde, zu verstehen.
Den Gottesdienst untermalten musikalisch jugendliche Streicher sowie ein Flurgesang der Verwandtschaft mit dem Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“. Letzteres verweist auf die positiven Auswirkungen, die durch die Annahme der Liebe Gottes in jedem Leben eintreten kann. In der persönlichen Taufansprache verdeutlichte Dirk Zeidlewicz den Eltern mit der Sentenz, „Eine Seele ist mehr Wert alle Schätze dieser Welt“, welche Verantwortung die Bildung der Seele des Täuflings bedeute. Die Gemeindemitglieder empfangen das neue Mitglied in der Kirche Christi zwar mit äußerem Abstand, jedoch in ihrem Inneren mit offenen Herzen und Armen. (SK)