(01.06.2016) Die Jugendgruppe der Neuapostolischen Kirche Leonberg übergibt den Erlös vom Nikolausmarkt im Dezember 2015 als Spende an den Beirat der Jörg-Wolf-Stiftung, Bezirksältester Wolfgang Oehler
Leonberg – wer echten ungarischen Essensgenuss auf dem Leonberger Nikolausmarkt erleben will, ist stets zu Gast am Stand der Neuapostolischen Kirchengemeinde Leonberg.
Langosch heißt die stets frisch zubereitete Zwischenmahlzeit, die unterschiedlich lecker belegt, den Gaumen kulinarisch verzückt. Passend zur Speise und der adventlichen Stimmung wird Glühwein gereicht.
Seit über 10 Jahren ist es jährliche Aufgabe der Jugendgruppe der Kirchengemeinde am ersten Advent die Teilnahme am Nikolausmarkt zu bestreiten.
„Alle Jugendlichen sind begeistert über das ganze Wochenende mit dabei und bringen sich vorbildlich in die verschiedenen Aufgaben ein. In einigen Familien gibt es kein Privatleben mehr, weil auch die Eltern das Engagement der Jugendlichen am Nikolausmarkt unterstützen“ weiß der Leiter der Jugendgruppe, Steffen Lörcher, zu berichten.
2.250 Euro am Nikolausmarkt erwirtschaftet
Es ist den Jugendlichen stets ein herzliches Anliegen und zeugt von ihrer Verantwortung, dass sie den Verkaufserlös zugunsten von sozialen Einrichtungen spenden.
Am vergangenen Nikolausmarkt konnte mit 2.250 Euro wieder ein ansehnlicher Betrag am erwirtschaftet werden. Die Jugendlichen haben festgelegt, den Betrag der Jörg-Wolff-Stiftung zu spenden.
Spendenübergabe an die Jörg-Wolff-Stiftung
Während eines Gottesdienstes in der Neuapostolischen Kirche Leonberg wurde in der vergangenen Woche nun die Spendenübergabe durchgeführt.
„Wir danken Euch für Euer Engagement am Nikolausmarkt und Eure Bereitschaft, den Erlös unserer Stiftung zu spenden. Der Betrag kommt zwei Brunnenbauprojekten in Liberia zugute“ dankte der Beirat der Jörg-Wolf-Stiftung, Herr Wolfgang Oehler, den Jugendlichen. Er nutzte die Gelegenheit die Stiftung und deren Arbeit der Kirchengemeinde vorzustellen. Durch eigene Reisen in das betroffene Gebiet kennt auch er die Situation vor Ort und weiß daher um die Wichtigkeit und Nutzen der Spende. Bis vor wenigen Monaten habe dort noch das Ebola-Virus geherrscht und für viel Leid und Not unter der Bevölkerung gesorgt. Zugang zu frischem Trinkwasser wird die Situation weiter verbessern helfen, so Wolfgang Oehler.
Er wolle sich persönlich dafür einsetzen, dass der Betrag direkt vor Ort ankommt und wird über den Projektfortschritt und die Fertigstellung der Brunnen berichten.
Die Jörg-Wolf-Stiftung wurde 2004 von dem Stuttgarter Unternehmer Jörg Wolff als gemeinnützige Stiftung ins Leben gerufen. Sie engagiert sich u.a. bei der Förderung der Entwicklungshilfe gegen Hunger und Krankheit in der Welt, speziell in Westafrika. Ebenso werden kulturelle Einrichtungen, insbesondere Veranstaltungen klassischer und kirchlicher Musik sowie der musikalischen Nachwuchs gefördert.
Neben seinen beruflichen Aufgaben ist Jörg Wolff seit vielen Jahren im kirchlichen Ehrenamt tätig. Sein Engagement führte ihn nach Westafrika insbesondere nach Sierra Leone, das in den Jahren 1991-2002 besonders unter einem grausamen Bürgerkrieg litt. Vor Ort stellte er sich dem erschütternden Anblick und half, das Leiden der Menschen zu lindern. Menschen zu helfen, die unverschuldet in Not gekommen sind, ist ihm bis heute besonders wichtig. Aus diesem Grund unterstützt seine Stiftung zahlreiche Entwicklungshilfe-Projekte in Westafrika.
Die Stiftung arbeitet in vielen Aktivitäten eng mit dem Missionswerk der Neuapostolischen Kirche zusammen.
Lange vor Stiftungsgründung engagierte sich Jörg Wolff in vielen Bereichen ehrenamtlich und unterstützte Hilfsprojekte finanziell. Auch heute ist er nach wie vor in zahlreichen Bereichen aktiv und setzt sich für das Wohl der Menschen ein. Die vielseitigen Facetten des Lebens von Jörg Wolff, und der Wunsch, auch andere am eigenen Erfolg teilhaben zu lassen, haben dazu geführt, dass er eine Stiftung ins Leben gerufen hat, die sich verschiedenen Stiftungszwecken widmet. Allen gemein ist das Ziel, den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. (Quelle: Internet; www.joerg-wolff-stiftung.de). (JJ)