Am 23. Oktober 2016 feierte Bezirksevangelist Dirk Zeidlewicz erstmals im neuen Amt mit allen Kindern des Kirchenbezirkes Kinder-Gottesdienst. Und es war ein wahres Freudenfest: Mit viel Schwung begannen die Kinder vor dem Gottesdienst mit ein paar Liedern, die auch die letzten noch etwas verschlafen Dreinblickenden hellwach werden ließen, sodass alle fröhlich und gespannt darauf warteten, was sie im Gottesdienst erleben.
Den Gottesdienst stellte Bezirksevangelist Zeidlewicz nochmals unter das Jahresmotto "Siegen mit Christus" und legte dem Gottesdienst das Wort aus 1. Korinther 15,57 zu Grunde: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ Er nahm dabei Bezug auf die Beispiele, die Stammapostel Jean-Luc Schneider hinsichtlich des Jahresmottos speziell auch für die Kinder gegeben hatte: das Zimmer aufräumen, wenn die Eltern darum bitten, obwohl das keinen Spaß macht, Mitschüler, die von den anderen gemieden, vielleicht sogar gehänselt und verspottet werden, in die Mitte zu nehmen, sich um sie zu kümmern, oder auch einem Menschen zu vergeben, der böse zu einem war - das alles könne gelingen, wenn wir es in der Liebe zu Jesus und damit auch in der Liebe zu unseren Eltern und Mitschülern, ja zu allen Menschen tun. So ließe sich ganz einfach ein Sieg mit Christus erringen.
Der Bezirksevangelist verglich das Siegen mit Christus auch mit den Anstrengungen, die Sportler auf sich nehmen, um zu gewinnen. Dazu nannte er Begriffe, die dabei eine Rolle spielten und Kinder trugen diese dann - auf große Banner geschrieben - nach vorne, sodass an der Wand hinter dem Altar jeder lesen konnte, auf was es ankommt: "Ziel", "Hingabe", "Begeisterung" und "Ausdauer" stand dort und auch "Teamgeist", "Motivation", "Fairness" und „Training". Bezirksevangelist Zeidlewicz wies jedoch darauf hin, dass es beim Siegen mit Christus noch um etwas Anderes geht: um ewige Gemeinschaft mit Gott.
Priester Stefan Rauser wurde noch gebeten zu den Kindern zu sprechen und fügte dem Gottesdienst das Bild der beiden Wesen hinzu, die oftmals auf unseren Schultern sitzen würden. "Nein, tu das nicht!" - "Doch, doch, das kannst du ruhig machen!" - so versuchten sie uns zu beeinflussen. Schön sei es hingegen, wenn sich möglichst oft das Engelchen durchsetzen würde.
Nach dem Höhepunkt des Gottesdienste, der Feier des Heiligen Abendmahles, und einem freudigen Schlusslied, zogen die Kinder und ihre Betreuer wieder fröhlich ihre Straße, sicher nicht nur, aber auch, weil jedes Kind zur Stärkung noch einen "Sieger-Riegel" mit auf den Weg bekam. (MR)