Mit großer Freude und Dankbarkeit wurde Priester Wilfried Grotz im Gottesdienst am 22. Oktober 2011 als neuer Leiter der Gemeinde Rutesheim aufgenommen.
Priester Grotz hatte bis zum Zusammenschluss der Kirchengemeinden Perouse und Rutesheim im März dieses Jahres bereits in der Gemeinde Rutesheim-Perouse viele Jahre als Vorsteher fungiert und danach seinen Vorgänger Gerd Haug als Priester unterstützt. Seit 20.10.2011 ist Gerd Haug Vorsteher in der Stadtgemeinde Stuttgart-Süd und Wilfried Grotz wurde von Bezirksapostel Michael Ehrich mit der Gemeindeleitung in Rutesheim beauftragt.
Bezirksevangelist Schanz stellte den Gottesdienst unter das Wort aus 1. Korinther 15 Vers 58: „ Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn .“
Der Gemischte Chor begann den Gottesdienst mit dem Lied: „Stern auf den ich schaue, Stab an dem ich geh.“ Auf dieses Lied eingehend merkte Bezirksevangelist Schanz an, dass solch ein Stern als Verbindung auch über größere Distanzen dienen kann. So habe manches Paar den Brauch, über den Blick auf einen bestimmten Stern am Himmel stets trotz der weiten Distanz eng mit dem Anderen verbunden zu sein. In einem kurzen Rückblick auf die Predigt des Bezirksapostels Ehrich am vergangenen Donnerstag, in deren Mittelpunkt die Berührung der kranken Frau mit Jesu Kleid stand, führte Bezirksevangelist Schanz aus, dass auch in der Gemeinde die Berührungen mit dem Vorsteher segensreiche und freudige Erlebnisse sein sollen. Dann können sie für die Gemeindemitglieder hilfreich und stärkend sein.
Bezug nehmend auf das zitierte Textwort stellte Bezirksevangelist Schanz insbesondere das Zunehmen im Werk des Herrn heraus. Zunehmen heißt hier jedoch nicht immer mehr tun zu müssen. Viele haben schon sehr viel zu tun und sind manchmal am Rande ihrer Belastungsfähigkeit. Vielmehr solle das Tun intensiver werden. Die Tätigkeit im Werk des Herrn solle mit immer mehr Leidenschaft und Freude ausgefüllt sein und somit auch die ganze Gemeinde anstecken. Verbunden hiermit war auch der Aufruf, mit dem neuen Vorsteher zusammen in der Arbeit und in der Gemeinschaft zuzunehmen und ihn fest und intensiv zu unterstützen.
Vorsteher Wilfried Grotz bedankte sich anschließend bei den Gemeindemitgliedern für die ihm entgegengebrachte Liebe und zitierte eine Glaubensschwester, die ihm sagte, dass ihr Herz bei seinem Herzen sei. Er brachte seine große Freude darüber zum Ausdruck, dass die Gemeinde ihn auch in seiner neuen Funktion dankbar aufnimmt.
Priester Klaus Felger hat dem neuen Gemeindevorsteher in seinem Predigtbeitrag und nochmals in einer persönlichen Ansprache nach dem Gottesdienst für sein Ja-Wort aufrichtig gedankt.
Gemäß dem Wunsch des bisherigen Vorstehers Gerd Haug am Ende seines Abschiedsgottesdienstes am 16. Oktober werden wir auch den neuen Leiter der Gemeinde Rutesheim mit viel Kraft unterstützen und ihn mit Liebe umarmen. (RC)