Am Sonntag den 08. April 2018 feierten die Gemeinden Stuttgart-Vaihingen, Steinenbronn und Stuttgart-Heslach in der Kirche Stuttgart-Süd gemeinsam Gottesdienst mit Konfirmation. Die Grundlage bildete das Wort aus Epheser 5,1: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder.“
Die Grundlage bildete das Wort aus Epheser 5,1: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder.“ Die Konfirmanden Helen, Emilia, Anne, Maren, Alina und Jörn standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes und sollten das Gefühl bekommen, dass sie von der Gemeinde umringt sind, so Bezirksältester Thomas Harsch aus dem Bezirk Stuttgart-Degerloch. Bereits bei ihrer Taufe standen sie in der Mitte der Gemeinschaft. Nun übernehmen sie bei der Konfirmation selbst die Verantwortung für ihren Glauben. Verantwortung bedeutet u.a. Selbstständigkeit. Die Konfirmanden sollen sich aber nicht überfordert fühlen, da man an seinen Anforderungen wächst und Entwicklung Zeit braucht. Bezirksältester Harsch wünschte den Konfirmanden, dass sie ihren Glauben ein Leben lang bewahren können. Durch das Ablegen des Gelübdes bestätigen sie ihren Glauben und ihre Treue zu Gott. Da das Kindschaftsverhältnis zu Gott ewig währt gab er den Rat, etwas aus diesem Verhältnis machen - sich zu Gott bekennen sowie das Leben nach Jesu Vorbild leben.
Um den Konfirmanden zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und Hilfe bekommen, wählte Bezirksältester Harsch den Vergleich mit einem jungen Baum. Dieser ist an einen Stecken gebunden, hat aber Spielraum, damit er wachsen kann. Die Konfirmanden sollen merken, dass sie sich anlehnen können, aber auch die Möglichkeit bekommen, sich zu entwickeln. Zu dieser Entwicklung gehört, dass sie ihr Gelübde in die Tat umsetzen und dadurch erleben dürfen, wie Gott sich naht und Segen bereitet.
Konfirmandenlehrer Schindewolf ging darauf ein, dass die Konfirmanden nach dem Ablegen ihres Gelübdes mündige Christen seien und Brücken bauen sollen - auch über Grenzen hinweg.
Hirte Jürgen Berger nahm bei seinem Predigtbeitrag Bezug auf die Gotteskindschaft und bezeichnete diese als großes Geschenk an den Gläubigen. Durch unser Vater-Kind-Verhältnis dürfe man jederzeit zu Gott kommen, mit allen Bedürfnissen und Wünschen.
Höhepunkt des Gottesdienstes bildeten das Gelübde und die anschließende Spendung des Konfirmationssegens.