(16.09.2018) ..in der Kirche Stuttgart-Süd mit Bildübertragung nach Leonberg.
Die verlesene Predigtgrundlage aus Matthäus 10, 12 und 13 „Wenn ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es; und wenn es das Haus wert ist, wird euer Friede auf sie kommen. Ist es aber nicht wert, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.“ stammt aus dem Sendungsauftrag für die 12 Jünger Jesu. Der Bezirksapostel sagte, dass die Jünger beauftragt waren, eine klare Botschaft zu vermitteln. Sie erhielten detaillierte Anweisungen und Jesus gab ihnen Anteil an seiner Vollmacht. In Vers 14 spricht Jesus davon, bei Ablehnung den Staub abzuschütteln von den Füßen – damals ein Hinweis darauf, die Sache dem Gericht Gottes zu überlassen.
„Jesus macht klar, dass von den Häusern eine Entscheidung zu treffen ist“, so Bezirksapostel Ehrich, „und dies ist auch heute noch so“. In einer anderen Bibelübersetzung sei die Stelle so übersetzt: „Wenn es das Haus wert ist, dann segnet es“. Des Segens wert oder würdig sein bedeute, erklärte der Bezirksapostel, das Angebot Gottes wertzuschätzen und sein Wort anzunehmen. Es sei hierzu auch wichtig, die eigene Bedürftigkeit und Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Zudem gelte es, gegen Überladung mit zu vielen Lebensthemen und gegen die Sünde anzukämpfen sowie die Wiederkunft Christi ernsthaft zu erwarten.
Bezirksevangelist Gerhard Greiner aus dem Kirchenbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt sprach in seinem Predigtbeitrag von Jesu Zusage „Wer mich bekennet vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater“. Er führte aus: „Begegnung mit Jesus Christus zu haben, zum Beispiel im Gottesdienst, birgt die Chance, Mut und Kraft zu schöpfen für dieses Bekenntnis“.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls wies der Bezirksapostel darauf hin, dass Jesu Opfer groß genug ist, um alle Sünde und Schuld zu vergeben und jeden zu ermutigen.
Für einen Erwachsenen und ein Kind wurde noch Heilige Versiegelung (Vermittlung der Gabe des Heiligen Geistes) gefeiert. Bezirksapostel Ehrich machte in der Ansprache vor der Sakramentsspendung deutlich, dass durch die Wassertaufe und Versiegelung „die neue Kreatur“ aus Jesus Christus im Menschen entstehe, die über das irdische Leben hinausweise. Der Chor hatte die Handlung eingeleitet mit „Sind wir nicht aus Gottes Geist geboren“ (unbekannter Komponist).
Ein Orchester, der Chor und Organist musizierten im Gottesdienst zur Freude der Zuhörer. (MS/SR)