Zu einem besonderen Hochzeitsfest in der Kirche in Leonberg fanden sich etwa 200 Hochzeitsgäste ein, um gemeinsam mit Svenja Briese und Günter Kopp zu feiern.
Bezirksältester Wolfgang Oehler legte seiner Predigt ein Wort aus Matthäus 7, 24 und 25 zugrunde: " Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet."
Dieser Teil des 7. Kapitels des Matthäusevangeliums ist mit den Worten „Vom Hausbau“ überschrieben. Dieses Bild nahm er zum Anlass, den Hausbau mit der Entwicklung einer Ehe zu vergleichen. Das Fundament der Ehe sollen die Liebe und die Treue sein. Der Treueschwur, welcher das Ehepaar am diesem Tag ablegte, möge nie gebrochen werden.
Weiterhin erläuterte er, dass dazu gegenseitiges Vergeben notwendig ist. Dies möge nicht aufgeschoben werden, sondern die Sonne möge nie über dem Zorn eines der beiden Eheleute untergehen.
Die Ansprache am Altar wurde durch die bekannten Worte aus dem Johannesevangelium „Gott ist die Liebe“ (David Hermann Engel) eingeleitet. Diese Liebe, so erläuterte Bezirksältester Oehler, habe keinen Anfang und kein Ende, da Gott die Liebe und dieser in Ewigkeit beständig ist. Weiterhin gab er dem Hochzeitspaar einen Rat mit auf dem Weg, immer dem Anderen dreiviertel des Weges entgegen zu gehen, damit niemals über einen langen Zeitraum eine Trennung entstehe. Dann erhielt das Brautpaar den Hochzeitssegen.
Nach dem Traugottesdienst war die Möglichkeit im Foyer der Kirche, dem Hochzeitspaar gute Wünsche mit auf den Weg zu geben und mit einem Glas Sekt anzustoßen. (GD)