(19.02.2023) Den Gottesdienst in Schwieberdingen mit der Gemeinde Hemmingen leitete Bischof Matthias Grauer. Der gemischte Chor und Organist sorgten für die Musik. Per Livestream angeschlossen waren die weiteren Weilgäu-Gemeinden S-Weilimdorf, Ditzingen, Heimerdingen und Gerlingen.
Es entstehe eine tiefe Zufriedenheit, wenn Sinn und Ziel des Lebens aus der Hand Gottes genommen werden, sagte Bischof Grauer und bezog sich auf die Predigtgrundlage 2. Korinther 5, 1 u. 2: „Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden.“. Er führte weiter aus, dass Apostel Paulus verwoben war mit Jesus Christus und eine Sehnsucht nach ewiger Gemeinschaft mit ihm in sich trug. Auch heute wollte Gott im Christen eine Sehnsucht schaffen nach etwas Neuem. Dafür sei es förderlich, sich mit Gott zu beschäftigen und sich zu besinnen, viel mit ihm zu sprechen. Das Seufzen möge man sich erhalten, denn dies sei kein Kapitulieren nach Misserfolg, sondern ein Zeichen, an der Umsetzung des Evangeliums dranzubleiben.
Es folgten weitere Predigtbeiträge und die Feier der Heiligen Abendmahls. Zum Abschluss musizierten Chor und Pianist: „Ich glaube fest, dass alles anders wird, wenn uns die Liebe immer weiter führt“ (Martin Bogdahn/Jürgen Gerisch).