(10.04.2016) An diesem Sonntagmorgen begrüßte Apostel Jürgen Joy die Anwesenden in der Kirche in Ditzingen. In diesem Gottesdienst spendete er dem Gemeindevorsteher Hirte Ralf Dürholz und seiner Gattin Conny den Segen zur Silberhochzeit.
Als Predigtgrundlage diente ein Wort aus der Bergpredigt: „Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.“(Matthäus 5 Vers 39-41).
Der Apostel erschloss dabei im Kontext der damaligen Lebensverhältnisse der Menschen, wie dieses Wort Jesu auf die heutige Zeit zu übertragen ist. Dabei gab er zu verstehen, dass Jesus nicht immer nur ein Mensch war, der alles duldete und hinnahm, sondern sich auch zur Wehr setzte und sich nicht alles bieten ließ. Dadurch wird aufgezeigt, dass das Evangelium uns nicht untersagt, uns zu verteidigen oder unsere Rechte geltend zu machen. Dennoch wird in dem Wort gezeigt, dass Jesus viel Wert darauf legt, dass es im menschlichen Miteinander stets um Besonnenheit und die richtige Antwort auf vielleicht provokante Angriffe und Machtausübungen des Mitmenschen ankommt. Jesus erwartet von uns, so Apostel Loy, dass wir uns vom Heiligen Geist in solchen Situationen leiten lassen.
Bei der Ansprache an das Silberhochzeitspaar ging der Apostel auf das Lied der Sänger “… denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten“ (Felix Mendelssohn Bartholdy) ein. Er hob das Versprechen, sich zu tragen in allen Zeiten, der beiden Eheleute hervor. Er zeigte auf, wie im Leben der Eheleute Jesus Christus sie begleitet und gesegnet hat in allen Stationen in ihrem Leben bis zur Gegenwart in der Gemeinde Ditzingen. Er gab ihnen das Wort aus 2. Chronik 15 Vers 2 „Der Herr hält sich zu Euch, solange Ihr euch zu ihm haltet. Wenn Ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen“ auf ihren weiteren Lebensweg mit. (HM)