(26.10.2022) Nur selten erlaubt es der Terminkalender von Bezirksapostel Michael Ehrich, einen Gottesdienst in einer kleinen Gemeinde zu feiern. An diesem Mittwochabend wurde die lange Planung wahr. Ein Cello-Trio stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf den Gottesdienst ein. Psalm 139,16 diente als Grundlage für die Predigt: „Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“
In der Heiligen Schrift werde oft vom „Buch“ gesprochen, sagte der Bezirksapostel. Da sei zunächst das Buch der Menschheitsgeschichte: es handelt vom Verhältnis des Menschen, der Krone der Schöpfung, zu Gott. Ebenso beschreibe es den Heilsplan Gottes. Erwähnt werde auch das Buch des ganz persönlichen Lebens jedes Menschen, worin das Schicksal, die Beziehung zu Gott und die Taten verzeichnet sind. Glücklicherweise notiere hier Gott keine Verfehlungen, denn diese vergebe er durch seine Gnade, so der Bezirksapostel. Zu erwähnen sei auch das „Lebensbuch des Lammes“, in welches Gott die Namen der Gläubigen schreibt. In Offenbarung 20, 12 wird von Büchern des Lebens und dem Gericht nach den Werken, die in den Büchern stehen, berichtet. Dies mag den Gläubigen anspornen, kein Formchrist zu sein, sondern nach dem von Jesus im Doppelgebot der Liebe zusammengefassten Evangelium zu leben.
Apostel Geoffrey Nwongu aus Nigeria war durch besondere Umstände auch anwesend und wurde um einen Predigtbeitrag, welcher am Altar übersetzt wurde, gebeten. Er zeigte, dass der Eintrag in das Buch des Lebens durch ein Verbleiben in Apostellehre, Gemeinschaft, Brotbrechen und Gebet bis zur Wiederkunft Christi geschützt werde.
Ein Sängerensemble erfreute mit schöner Musik die Gemeinde. Zum Abschluss wünschte der Bezirksapostel der Gemeinde weiterhin viel Segen, und bei einem kleinen Imbiss war noch Gelegenheit für manches Gespräch. (MS)
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