(23.02.2014) Alle Senioren aus den Kirchenbezirken Sindelfingen und Stuttgart/Leonberg waren zu diesem Gottesdienst mit Apostel Jürgen Loy nach Sindelfingen eingeladen.
Er verwendete als Predigtgrundlage 1. Thessalonicher 4, 16-17 : „Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“
Die Seniorenchöre der beiden Bezirke hatten sich unter dem Motto „eine Brücke bauen“ auf dieses Ereignis vorbereitet und gestalteten den Gottesdienst mit Gesang. Apostel Loy griff dieses Motto auf und wies auf etliche Brückenverbindungen hin: Brücken zueinander, Brücken vom Zuhörer zum Altar und verkündigten Wort, Brücken zu Gott, Brücken im Gedenken und der Fürbitte für Entschlafene und bezogen auf das verlesene Bibelwort sprach er von der Brücke zum Glaubensziel. In der Vorbereitung auf diesen Gottesdienst war er auf Josua 14 gelenkt worden. Der Kundschafter Kaleb gibt dort im Alter von 85 Jahren einen Rückblick über die vergangenen 45 Jahre. Apostel Loy übertrug diese Aussagen ins Heute und empfahl einen Rückblick mit Fragen nach der Treue zu Gott, verbliebener Bitterkeit und dem persönlichen Glaubensstand zu stellen. „Daraus erwächst dem Gläubigen die „Anleitung zum Jungsein: Nicht in der Verbitterung stehen bleiben!“, so Apostel Loy. Auch die Fragen der Thessalonicher damaliger Zeit beim Warten auf die Wiederkunft des Herrn können heute wieder gestellt werden. Die Antworten darauf finden sich auch im verlesenen Bibelwort: „Lasst euch mit diesem Wort trösten und tröstet euch untereinander.“ Dieser Trost hilft, im Glauben fest zu bleiben. Apostel Loy verdeutlichte, dass Jesus am Tag seiner Wiederkunft Gnade mitbringen wird. Dazu erläuterte er zwei Gedanken: Einerseits nimmt diese Zusage jeden in die Pflicht, selbst gnädig zu sein und es dem Nächsten zu gönnen, auch Gnade zu erhalten. Andererseits darf jeder Gläubige in seinem Gebet den Herrn heute schon um seine baldige Wiederkunft und das Geschenk seiner Gnade bitten. Bezirksältester Wolfgang Oehler und Bernhard Kienzle wurden um einen Predigtbeitrag gebeten. Daraus einige Gedanken:
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst. „Gott mit euch, bis wir uns wieder sehn“ (W.G.Tomer) gab der Seniorenchor allen Zuhörern noch musikalisch mit auf den Nachhauseweg. (HH)