(26.06.2017) Voller Elan und Vorfreude starten die NAKaronies unter der Leitung von Claudia Meerwarth und Robert Heidenreich und das Bezirksorchester Ludwigsburg unter der Leitung von Dieter Könnel, Marissa Raith und Alexander Hess ins gemeinsame Probenwochenende mit anschließendem Werkstattkonzert.
Die beiden Orchester verstehen sich gleich gut: jeder trägt den anderen, es wird gelacht, gearbeitet und man hat viel Spaß. Am Samstag gibt es für die Spieler und Spielerinnen ein Verwöhnprogramm: Die Senioren bieten mit selbstgemachte Maultaschen, Kuchen, Getränken und Süßigkeiten.
Am Sonntag ist es dann soweit. Die Aufregung steigt. Klappt alles? Kommen Zuhörer? Kann die Freude, die wir selbst sowohl beim Spielen als auch beim Singen haben auf die Zuhörer überspringen? Und JA! Es gelingt.
Schwungvoll geht es mit dem altbekannten „Wie der Hirsch schreit“ von R. Waschke los. Ein abwechslungsreiches Programm wird angekündigt – und so ging es gleich mit dem ganz ruhigen Streicherstück „ O waly waly“ von J. Rutter weiter.
Um die Zuhörer auf die Abwechslung der Stücke vorzubereiten, wird von Nadine Schirlo und Rebekka Hess vor jedem Stück nett, spritzig und bunt moderiert.
„Klatschen können sie ruhig nach jedem Stück“, so heißt es gleich am Anfang und so steigt die Stimmung merklich, als das „Kyrie Eleison“ von Dana Mengel erklingt. Rebekka Hess singt mit heller Stimme „I have a home“ begleitet von einem wunderschönen Orchestersatz und Klavierbegleitung von Clyde Davids. Jetzt kommt der Liebling von vielen Zuhörern: „Mein Name ist Bond – James Bond“ wird anmoderiert. Flott und dynamisch werden alle Anwesenden in die Welt der Filme entführt. Die Leonberger Orgel soll natürlich nicht zu kurz kommen. Dieter Könnel spielt mitreisend „Prelude in classic style“.
So, jetzt kommen ganz neue Klänge aus einem Orchester. Voller Begeisterung singen die Spieler und Spielerinnen mit Klavierbegleitung „You raise me up“ und gleich im Anschluss „Majesty“. Man erlebt, wie viel Spaß das Singen machen kann.
„Auf ewig bei dem Herrn“ von Reinhard Ober, „Gott hab vor Augen“ von Carl Wepper und „ Es locket die Welt“ von Siegfried Karnick zeigen den begeisterten Zuhörern, wie wichtig das Zusammenspiel von Bläsern und Streichern ist, wie wichtig und spannend zugleich die Dynamik ist und was ein Tempowechsel im Stück für tolle Auswirkungen auf das Erleben der Musik hat.
Das letzte Stück „Tanz der Nymphen“ von Sibelius erfreut das Publikum mit neuen, „nymphenhaften Klängen“.
Kaum erklingt der Schlusston, ertönt der Applaus. Die Zuhörer hält es nicht auf ihren Plätzen. So wird als Zugabe nochmal gesungen. Beschwingt mit den Klängen von „Only you“ von Vincent Clarke geht es weiter zum gemütlichen, freudigen und gesprächigen Imbiss.
Danke an alle die zum gelungenen Wochenende und Konzert beigetragen haben. (CM)