(18.01.2015) Viele Freunde und Verwandte feierten an diesem Sonntag in der Gemeinde Ditzingen mit dem Silberhochzeitspaar einen Gottesdienst.
Das Bibelwort aus Lukas 8,1 „ Und es begab sich danach, dass er durch Stä dte und Dörfer zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm ,“ war Predigtgrundlage. Hirte Ralf Dürholz bezeichnete Jesus als wahren Mensch und wahren Gott, der mit seiner Kompetenz, Liebe und Güte einen Auftrag hatte, Gottesnähe bei den Menschen zu schaffen. Die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, welche Jesus dem Nikodemus erläuterte zeigt den Kern des Evangeliums. Die Worte seiner Predigten setzte Jesus in Taten um und dies soll beim Christen heute auch so sein. Das Gebet Jesu beinhaltet davon viele Punkte: „Dein Name werde geheiligt“ heißt doch mit anderen Worten: „Gott ist mir alles wert“; „Dein Wille geschehe“ bedeutet, diesen auch anzunehmen wenn ich ihn nicht verstehe, „vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben…“ kann dann in mir wirken, wenn ich diesen Worten Raum gebe und selbst Versöhnung anstrebe.
Priester Michael Jäger wurde noch um einen Predigtbeitrag gebeten und sprach davon, dass oftmals für geplante Maßnahmen nach einiger Zeit ein Erfüllungsgrad gemessen wird. Bei der Wirksamkeit des Evangeliums hängt der Erfüllungsgrad maßgeblich davon ab, ob Wort und Tat übereinstimmen. Ohne Checkliste könne ein jeder anhand des „Vater unser Gebets“ den eigenen Erfüllungsgrad feststellen.
Mit „Gott dir sei Dank für meines Lebens Zeit“ (R.V.Williams) leitete der gemischte Chor den Segen zum Hochzeitsjubiläum ein.
Hirte Ralf Dürholz gab den beiden ein Wort aus Jesaja mit auf den Weg „Ein gnädiges Jahr des Herrn“ und ergänzte „möge die nächste Zeit werden. Ein gnädiger Umgang macht eine glückliche Ehe aus.“ Er verglich die Ehe mit einem Garten in den man pflanzt, sät und erntet. Zwei Söhne darf das Paar haben und durch die Gnade Gottes soll alles weiter wachsen und gedeihen, so dass ein „Ich liebe dich immer mehr und ich brauche dich immer mehr“ entsteht. Dann spendete er den Segen im Namen des dreieinigen Gottes.
„Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen“ (G.Schwarz/A.Därr) sang eine Gruppe Jugendlicher abschließend für Heike und Gerold.
Viele persönliche Glück- und Segenswünsche schlossen sich nach dem Gottesdienst an. (MS)