Am Sonntag, den 22. Februar besuchten einige Mitglieder unserer Kirchengemeinde eine Sonderausstellung im Römermuseum Remchingen.
Seit dem Jahre 2014 widmet sich das Römermuseum der Erforschung der Christianisierung der Gebiete um Pforzheim, Calw und Karlsruhe. Wir bekamen schöne Einblicke, wie die allmähliche Übernahme des Christentums an den nördlichen Ausläufern des Schwarzwaldes von statten ging. Durch regionale archäologische Hinterlassenschaften des 5. bis 11. Jahrhunderts bekam man einen Blick in diese interessante Zeit: wie lange dieser Prozess gedauert hat und wie sich die Bevölkerung in dieser Zeit veränderte. Geographisch liegt dieses Gebiet an der fränkischen Grenze zu Alammanien. Hier konnte man sehr gut an den Bauwerken die wechselnden Lebensgewohnheiten der Menschen erkennen. Der Prozess der Christianisierung dauerte Jahrhunderte und heute noch gibt es Merkmale wie Namen, Wegzeiger, Kirchen und andere Bauwerke, die Zeitzeugen jener Entwicklung sind.
Es war eine sehr beeindruckende Führung von Herrn Jeff Klotz (Museumsleiter). Nach diesem Besuch sehen wir die Zusammenhänge von Römer, Kelten und Alamannen mit ganz anderen Augen. (HH)