(17.05.2015) Zur Einstimmung zu diesem Festgottesdienst wünschte sich das Jubelpaar Martha und Gerhard Fuhrmann nach 50 Ehejahren das Chorlied „Singt ein Lied von Gott“(Text und Melodie von Peter Strauch geb.
1943), ein Lied, das ganz besonders zum Ausdruck bringt: „Gott ist da. Er ist unbegreiflich nah!“
Die Predigt stand an diesem Sonntagmorgen unter dem Wort aus Lukas 24; 49 „ Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit der Kraft aus der Höhe .“ Dies Wort fordert dazu auf, zusammen zu bleiben und sich in allen Schwierigkeiten gegenseitig zu stärken. Und dies, so verdeutlichte der Gemeindevorsteher Priester Wilfried Grotz, haben auch die Eheleute Fuhrmann in ihrer über 50 Jahre bestehenden Zusammengehörigkeit getan.
In seinem Wortbetrag führte der für die Eheleute Fuhrmann zuständige Seelsorger, Priester Andreas Schmauderer unter anderem aus, dass er sich bei seinen Besuchen dort wie in Bethanien fühlen würde. Auch in den Tagen der „Schwernis“ ist der starke Grund zu spüren, den Gottes Segen hier geschaffen hat, ein „irres“ Potential an Kraft aus der Höhe, die in die Höhe führt, ein großes Potential, alles immer ins Positive zu wandeln.
In seiner direkten Ansprache an die beiden Jubilare bestätigte Priester Grotz den Beiden, dass Gott sie heute noch einmal segnen möchte. Die bisherigen Segen, die sie in der Vergangenheit erhalten haben, gelten unabhängig davon auch weiterhin. Die gemeinsamen 50 Jahren enthielten auch manche trübe Stunden und Sorgen. Jedoch durften sie immer wieder erleben, dass Gott „unbegreiflich nah“ ist, auch wenn man ihn nicht sieht. Die Liebe, die ein Paar verbindet, verändert sich im Laufe der Zeit; sie wird tiefer und reicher. Sie will dienen, sucht für den anderen das Gute, trägt alles, deckt alles.
Schließlich gab Priester Grotz dem Paar ein Wort aus 2. Korinther 13; 13 mit auf den Weg: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“
Mit dem Lied „Ich danke meinem Gott“ (Klaus Heizmann) des Kinderchores klang die Feierstunde aus. Danach waren alle noch zu einem Umtrunk im Foyer eingeladen. (HG)