In der festlich geschmückten Kirche in Leonberg feierten Lisa und Stefan aus der Gemeinde Rutesheim am Samstag, dem 27. Juni 2015, ihre Hochzeit.
Ihr Einmarsch wurde von Lisas langjähriger Klavierlehrerin mit dem gefühlvollen Klavierstück „Kiss The Rain“ von Yiruma begleitet.
Der Traugottesdienst stand unter dem Wort aus Psalm 84, 12 und 13: „ Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt !“
In seiner Predigt führte Bezirksältester Wolfgang Oehler aus, dass Sonne und Schild für Lebensursprung und Schutz steht, und dass Gott es dem Brautpaar an keinem Guten mangeln lassen wird, da ihnen der Segen sehr wichtig ist. Er empfahl ihnen, sich stets an ihrem Hochzeitswort zu orientieren, so wie er es selbst mit dem seinen tut. Dieses war „Lass nie die Sonne über einem Streit untergehen.“
In seinem Mitwirken brachte Priester Andreas Schmauderer seine Freude zum Ausdruck, dass bei diesem Festgottesdienst viele Konfessionen anwesend sind, und appellierte an alle Christen, mehr Glauben zu wagen. Dies ist nie eine einseitige Sache, weil Gott keinen ehrlichen Versuch unbeantwortet lässt.
Das Motto des jungen Paares ist „Auf immer und ewig“. Dies ist eine wahre Herausforderung, weil es im Leben und in der Ehe nicht nur Sonnentage, sondern auch Regen und Gewitter gibt. Darum gilt es, an einer gesunden Streitkultur zu arbeiten.
Abschließend zitierte Priester Schmauderer den Altchristlichen Segenswunsch, der mit dem Satz beginnt „Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.“ Und damit endet „Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.
Der Trausegen, den der Bezirksältester Oehler spendete, wurde umrahmt von zwei Vorträgen des a-cappella Männerchors Stugapella aus Stuttgart.
Nach einem Sektempfang mit Imbiss empfing das THW Leonberg das Brautpaar vor der Kirche mit einem Spalier und nötigte sie dazu, einen Sack Sand zu sieben, in dem Münzen enthalten waren. (HG)