...alle vor IHN treten und zusammen beten.
Unter diesem Motto fand sich am Samstag, 31.10.2015 die Gemeinde zu einer musikalischen Andacht ein, um sich auf den am Sonntag folgenden Gottesdienst für Entschlafene einzustimmen. Dem Bedürfnis der Seele nach Sammlung und Ruhe Raum zu geben wurde den Versammelten in der einleitenden Lesung nahebracht. Auf die Frage des "Wohin" der Seele gab der Frauenchor mit dem vertonten Gedicht "Du kamst, du gingst" von Ludwig Uhland die Antwort: aus Gottes Hand in Gottes Hand. Das Benedictus Elévation von François Couperin der Orgel leitete zum gesungenen Bittgebet des Chores "Vater der Liebe, du Gott aller Gnaden" über. Eine Zäsur und Möglichkeit zum Nachdenken und Reflektieren wurde den Zuhörern mit dem Gedicht "Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen" des evangelischen Pfarrers und Dichters Kurt Rommel gegeben. "Betende Hände braucht unsere Zeit", so die Aufforderung des Chores an die Versammelten, sich im Gebet und in Fürbitte für alle Menschen und eben auch für die Verstorbenen einzufinden. Das "Ewige Erbarmen" Gottes wurde anschließend vom Chor besungen und die Flötengruppe trug mit "Seliger Friede" eine schöne Bearbeitung des Kirchenliedes vor. Auch der Frauenchor lenkte mit dem Lied "Wo keine Wolke mehr sich türmt" die Aufmerksamkeit auf die ewige Herrlichkeit bei Gott. Nun leitete der Chor mit dem Lied "Gnade ist wie Gott sie reicht, unverdiente Liebe" zum vom Vorsteher Evangelist Gunnar Fiehn gesprochenen Gebet für alle Entschlafenen über. Die Andacht schloss mit dem Lied "O komm mit mir", auf welches zunächst von Cello, Horn und Klavier eingestimmt wurde und dann von der ganzen Gemeinde gesungen wurden. So ging ein Abend der Andacht und inneren Einkehr zu Ende. (JM)