(14.05.2017) Singen ist Ausdruck von Emotionen. Viele Völker dieser Welt drücken Freude - aber auch Trauer - durch Tänze oder Gesänge aus. Am Sonntag Kantate 2017, dem 4. Sonntag nach Ostern und in diesem Jahr gleichzeitig Muttertag, ging es in Heimsheim in erster Linie um die Freude über die Werke Gottes, über seine Taten und über die Tiefe seiner Gedanken (Psalm 92,5.6).
Anstelle des üblichen Gottesdienstbeginns um 9.30h überraschten die Kinder in Indianerkostümen mit Federschmuck die Gemeinde mit einem indianischen Regentanz. Dann moderierte Svenja Kopp ein 20minütiges Konzert, in welchem gemischter Chor, Jugendchor, Projektgruppe und die ganze Gemeinde Lieder unterschiedlicher Musikstile und Epochen vortrugen, Lieder aus fast 400 Jahren Kirchenmusikgeschichte, das Kyrie Eleison früher Mönche und einen schwungvollen Kanon.
Im anschließenden Gottesdienst würdigte Gemeindeevangelist Volker Nickel den Komponis2ten Paul Gerhardt (1607-1676) mit einer Kurzbiografie. Nach der IKT-Hymne „Singt ein Lied von Gott (CB 344), begleitet von Bettina Reuber am Klavier und zwei Fagottisten, stellte Volker Nickel mit bewegenden Worten den Dreiklang „Gott - wir - die Ewigkeit – alle sind da!“ in den Mittelpunkt seines Dienens und schloss damit den Kreis zu den Müttern, die bereits in die jenseitige Welt voraufgegangen sind und sich - so unser Glaube - zusammen mit den anwesenden Müttern am gelungenen KANTATE - Sonntagskonzert und Gottesdienst erfreuten. (GK)