(30.07.2017) Eine Instrumentalgruppe stimmte die Zuhörer an diesem Sonntagmorgen auf den Gottesdienst mit Silberhochzeit der Eheleute Neumann ein.
Die Bibelworte zur Predigt aus Matthäus 6, Verse 3 und 4: „Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten“ bezeichnete Evangelist Harald Schwarz als klare Aussage Jesu. Er erläuterte, dass im Judentum Almosen sehr öffentlich gegeben wurden. Der Geber wurde in der Synagoge auf die Tribüne gebeten und es wurden Posaunen geblasen. Jesus warnte vor heuchlerischem Tun und Standesklassifizierung und setzte den Maßstab: Alle Menschen stehen auf derselben Stufe. Sie werden von Gott geliebt und es ist Aufgabe des Christen, diese Liebe weiterzugeben. Dann wird Almosen der Sache wegen von Herzen und in Bescheidenheit gegeben.
Nach dem Heiligen Abendmahl leitete ein Baritonsolo mit Orgelbegleitung die Silberhochzeit ein. An das Paar gewandt sagte Harald Schwarz, dass die Haltung der Dankbarkeit und Zufriedenheit und damit auch Bescheidenheit ihnen schon manche Tür im Leben geöffnet habe und deshalb auch gut zum Predigtwort des Gottesdienstes passe. „Gott will mit seinem Segen bestärken, was ihr erarbeitet habt und präsent für euch und eure 3 Kinder, die alle ihren Weg gehen, sein. Segen ist eine Neubelebung für alles, was Gott gab und gibt, also im Rückblick und Ausblick“, so Evangelist Schwarz. Dann gab er den Eheleute noch ein Bibelwort aus Psalm 55, 23 mit auf den Weg:„Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen.“
Kinderchor und Gemeindechor sagen danach mit Klavierbegleitung „Lobe den Herrn meine Seele und seinen heiligen Namen“ (Norbert Kissel/Andreas Neth )
Nach dem Gottesdienst überreichte die Kindergruppe ihrem Sonntagsschullehrer und seiner Gattin noch ein selbstgemachtes Buch.
Dann hatte Harald Schwarz noch die Aufgabe, Diakon Christoph Schweizer aufgrund seines Umzugs nach Ditzingen aus der Gemeinde zu verabschieden. Er dankte ihm sehr herzlich für alle musikalische und seelsorgerische, sehr zuverlässige Mitarbeit und freute sich, ihn in der neuen Gemeinde durch die Gemeindekooperation bald wieder zu sehen. Er wünschte ihm und seiner Frau für die Zukunft das Allerbeste.
Nach vielen Glück-und Segenswünsche waren alle Anwesenden zu einem Sektempfang eingeladen. (MS)