Insgesamt 30 Jahre lang hatte Uschi Felger die Vorsonntagsschüler und -schülerinnen der neuapostolischen Kirchengemeinde in Rutesheim liebevoll betreut. Ihre Tochter Tamara war ebenfalls 8 Jahre lang als Vorsonntagsschullehrerin tätig.
Am Sonntag, dem 4. Dezember, verabschiedete der Vorsteher Priester Wilfried Grotz die beiden Glaubensschwestern auf ihren Wunsch hin aus dieser Aufgabe. In seinen Dankesworten brachte er zum Ausdruck mit wie viel Hingabe und Herzblut beide diese Tätigkeit ausübten.
In der Vorsonntagsschule sollen die Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung in der Zeitdauer des sonntäglichen Gottesdienstes kindgerecht zu Gott und seinem Wirken hingeführt werden. Es geht hierbei nicht in erster Linie um Wissensvermittlung, sondern darum, eine vertrauensvolle Beziehung zu Gott und Jesus Christus entstehen und wachsen zu lassen. Die biblischen Geschichten werden den Kindern mit Hilfe von Bildern, Figuren und dem Nachspielen der Ereignisse nahe gebracht. Auch Lieder und Verse gehören zur altersgerechten Seelenpflege. All dies erfordert viel Einsatz und auch Vorbereitungszeit.
Nachdem der Vorsteher den Beiden ein kleines Präsent ausgehändigt hatte, kamen sämtliche Kinder der Kirchengemeinde, sowie die weiteren Vorsonntagsschullehrerinnen und die Lehrkräfte der Sonntagsschule und überreichten je eine Rose als Symbol zum Dank.
Um die Lücke wieder zu schließen erklärten sich Sabine Loibl und Birgit Mienhardt bereit, zukünftig diese Aufgabe neben der dritten Lehrkraft für die Kleinen, Carmen Weiss, zu übernehmen.
In der Sonntagsschule wird Marco Höfer in Zukunft Priester Rüdiger Clauss und Diakon
Roland Ehret als neue Lehrkraft unterstützen.
Als Ausklang sang der Kinderchor, begleitet von zwei Flötenspielerinnen, das berührende Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“. (hg)