(13.07.2014) Der Jugendgottesdienst, der an diesem Sonntag in der Kirche in Stuttgart-Süd stattfand, hatte einen besonderen Akzent dadurch, dass nicht nur die Jugendlichen des Bezirks Stuttgart/Leonberg anwesend waren, sondern auch die Gemeinde Stuttgart-Süd, die englische Gemeinde, die sich sonst einmal im Monat in Esslingen-Mettingen versammelt, sowie einige Sänger aus Sambia, die sich auf einer Konzertreise durch Europa befanden und nach Stuttgart eingeladen waren.
Bezirksevangelist Kai Dombrowski begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich und betonte den Glauben, der alle miteinander verbinde.
In seiner Predigt, die auch ins Englische übersetzt wurde, bezog er sich auf 1.Petrus 5, 8, wo die damalige Gemeinde zur Wachsamkeit aufgefordert und vor einem brüllenden Löwen gewarnt wird. Dieser Löwe brülle deshalb, weil er Furcht erzeugen möchte; er renne nie direkt in eine Herde, sondern suche sich stets Opfer aus, die sich abseits der Herde befinden. Mit diesem bildlichen Vergleich verwies der Bezirksevangelist auf Christenverfolgungen, die insbesondere für die afrikanischen Gäste zum Alltag gehören. Er forderte dazu auf, sich von solchem „Gebrüll“ nicht verängstigen zu lassen, sodass man die „Herde“, also die Gemeinde, verlässt, sondern füreinander da zu sein, insbesondere durch intensives Beten. Dazu müsse man seine Gemeinde nüchtern betrachten und versuchen, niemanden auszuschließen.
Im Anschluss an die Predigt unterstrich unter anderem Diakon Isaac aus Sambia die Wichtigkeit des Gebets, durch welches man Sicherheit und Stärke bekomme, um Berge versetzen zu können.
Nach dem Gottesdienst sang der Sambia-Chor noch ein paar Lieder aus verschiedenen Regionen Afrikas, bevor alle zu Kaffee und Kuchen eingeladen waren. (CT)