Ein ungewöhnliches Fest feierte die Gemeinde am Sonntag den 22.2.09: Gleich zwei Babys empfingen das Sakrament der Heiligen Wassertaufe . Innerhalb von 4 Wochen erblickten die beiden Jungen Len und Jonathan das Licht der Welt: Kern des Gottesdienstes, welchem das Textwort aus Johannes 11,25 zu Grunde lag, war, dass Jesus in Situationen des Schmerzes auf jeden individuell eingeht.
Am Beispiel von Maria und Martha, die ihren Bruder Lazarus verloren hatten, ging Jesus mit Martha ins Gespräch und führte einen intensiven Dialog mit ihr, während Maria nur wenig sagen konnte und weinte. Das Verhalten beider berührte Jesu sehr, und er vollbrachte schließlich das Wunder, das Lazarus wieder lebendig machte.
Jesus setzt sich mit unserem Leid auseinander und möchte, dass wir zu ihm kommen, egal, ob wir viel mit ihm reden können oder ob wir ihm einfach nur unser Innerstes hinhalten.
Zur Taufansprache hatte Hirte Jürgen Berger den beiden Eltern ein Wort aus der Schöpfungsgeschichte ausgesucht: „Und Gott besah alles und siehe es war alles sehr gut.“
(1.Mose 1, 31) Er gab den Eltern den Rat, dieses durchweg positive Urteil Gottes auf die persönliche Familiensituation zu übertragen. Gott ist allwissend und er beurteilt unser Leben als sehr gut – Jürgen Berger wünschte Kraft, dieses Vertrauen Gott gegenüber immer wieder aufzubringen.
Einen weiteren interessanten Aspekt zeigte er, als er darauf hinwies, dass Kinder einem immer wieder neue Sichtweisen auf die Welt eröffnen. Dies kann eine Chance sein, selbst dazuzulernen. Auch Eltern müssen noch „groß werden“ und können vieles noch nicht, weil sie es auch zum ersten Mal machen.
Der Chor und das Orchester gestalteten den Taufgottesdienst auf schöne Weise mit und der Junge Chor geleitete die Tauffamilien aus der Kirche. IT