Am 18. November, dem Volkstrauertag, fand auf dem Kaltentaler Friedhof eine Feier zum Gedenken an die Verstorbenen des Wichernhauses statt.
Die Gedenkfeier, an der Bewohnerinnen, Bewohner und Pflegekräfte des Wichernhauses sowie auch Kaltentaler Bürger teilnahmen, leitete Herbert Ebert von der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Stuttgart-Heslach.
Musikalisch wurde die Feierstunde durch den Chor der Neuapostolischen Kirchengemeinde Stuttgart-Heslach begleitet. Am Ende der Feier wurde von der Heimleiterin Frau Schmid-Mühlig die Namen der im Kirchenjahr 2012 Verstorbenen des Wichernhauses vorgelesen und für jeden eine Kerze angezündet.
Ein Gedenkstein am Eingang des Friedhofes geht zurück auf eine Initiative im Jahr 2004, die unter dem Motto "Ein Ort wider das Vergessen" stand. Der gegerbte Charakter des Steines soll die bewegten Lebensläufe der Wichernhausbewohner wiederspiegeln. In einer Mulde im Kopf des Steines liegen große Kiesel. Jeder steht symbolisch für einen im jeweiligen Kirchenjahr verstorbenen Heimbewohner. Die Kiesel tragen deren Namen. Die Steine stammen vom Gelände des Wichernhauses. Nach gewisser Zeit, wenn neue Kieselsteine in die Mulde gelegt werden, kommen sie wieder an ihren Ursprungsort - dem Wicherhaus - zurück. (JA)