(05.01.2014) Erstmals seit seiner Ordination besuchte Bischof Bernd Bornhäusser die Gemeinde Leonberg.
Grundlage für die Predigt im Gottesdienstes bildete das Bibelwort aus Jesaja 40,9: „ Jerusalem, du Freudenborn, erhebe deine Stimme und fürchte dich nicht ! Sage den Städten Judas: Siehe da ist euer Gott. “
Zunächst erinnerte Bischof Bernd Bornhäusser an die Predigt von Stammapostel Jean-Luc Schneider am Neujahrstag (Galater 6,2), welche im Kerngedanken „ Mit Liebe ans Werk “ (= Jahresmotto 2014 der neuapostolischen Christen) zusammenfassend formuliert ist. Grundsätzlich gilt es daher die Liebe Gottes anzunehmen, diese wirksam werden zu lassen und danach zu handeln. Damit wird man befähigt, auf Andere zuzugehen, sie zu akzeptieren und ihnen zuzuhören. Hat man Einblick in die Lebensumstände anderer Menschen, schafft das Solidarität mit ihnen und Unterstützung für sie. Diese Mechanismus im Alltag gilt auch für das seelische Leben. Auch dort gibt es besondere Umstände, die der gegenseitigen Solidarität und praktischen Unterstützung bedürfen.In der aktiven Umsetzung kommt der Glaube an Jesus Christus in Werken zum Ausdruck.
Im zweiten Teil seiner Predigt sprach Bischof Bernd Bornhäusser von der Begegnung mit Gott und seinen für die gläubigen Menschen zugedachten Segnungen wie Liebe, Gnade, Frieden und Wahrheit im Bibeltext. Dabei will der Heilige Geist der Leitende in den Gläubigen sein, diese guten Dinge zu erkennen und sie auch andere Menschen weiter zu geben.
Es folgten drei weitere Predigtbeiträge, die das Gottesdienstgeschehen inhaltlich unterstrichen. Nach der anschließenden Feier des Heiligen Abendmahls wurde der Gottesdienst mit Gebet und Schlussegen beendet. Viele Gottesdienstbesucher nutzen die Gelegenheit sich von „ihrem“ Bischof zuverabschieden und Segenswünsche für das neue Jahr mit ihm auszutauschen. (JJ)