Am 27. April 2014 feierten Lena, Sophie und Bryan das Fest der Konfirmation.
Bezirksevangelist Kai Dombrowski erläuterte gleich zu Beginn seiner Predigt, dass es sich bei der Konfirmation um eine Segenshandlung handelt, bei der die jungen Christen das Versprechen, welches die Eltern bei der Taufe und Versiegelung stellvertretend eingegangen sind, erneuern. Als Bibelwort lag dem Gottesdienst 2. Timotheus Kapital 3 Vers 14 und 15 zugrunde: „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus."
Der Schwerpunkt in der Predigt von Bezirksevangelist Kai Dombrowski lag auf der Unterweisung Gottes, bei welcher er eine Parallele zum täglichen Schulunterricht der Konfirmanden zog. Der Unterricht Gottes findet im Gottesdienst statt mit dem Ziel die Wiederkunft Jesu Christi zu erleben. Die Hausaufgaben verglich er mit der Beschäftigung des Wortes Gottes auch außerhalb der Kirche und legte den Konfirmanden die Apostelgeschichte aus der Bibel ans Herz.
Der Konfirmationslehrer Gerhard Oesterle gab seinen drei „Schülern" den Rat sich gute Vorbilder als Orientierung auf ihrem weiteren Glaubens- und Lebensweg zu suchen und zeigte den Vergleich zur Erlangung des Führerscheins mit 17 Jahren. Ein Vorbild im Glauben kann die Begleitperson sein, welche auf Stop-Schilder aufmerksam macht. Ein Stop-Schild kann zum Beispiel die Einhaltung der 10 Gebote sein. Das Gebot der Liebe zu Gott und zum Nächsten erläuterte Priester Gerhard Oesterle anhand dem Kreuz. Die senkrechte Linie ist die Liebe zu Gott und die waagrechte Linie die Liebe zum Nächsten.
Bevor die Konfirmanden an den Altar getreten sind um das Gelübde abzulegen und den Segen zur Konfirmation zu erhalten, wurde der Brief des Stammapostels Jean-Luc Schneider vorgelesen. In diesem Schreiben gab er den Konfirmanden die Zuversicht: „Wir lieben euch – egal was kommen mag".
Der besondere Gottesdienst wurde durch den Chor und das Orchester der Gemeinde musikalisch umrahmt. Am Abschluss wurden die Gottesdienstbesucher durch ein kleines Ensemble mit einer Komposition von Wolfgang Lack „Was zieht dich an – was hält dich auf?" zum Nachdenken angeregt. (DK)